"Der Rad- und Fußverkehr sind tragende Säulen für eine nachhaltige Mobilität. Die Landesregierung setzt sich deshalb konsequent für ihren Erhalt und Ausbau ein. Der Austausch zwischen engagierten Kommunen ist ein wichtiger Baustein, um die Nahmobilität weiter zu stärken. In Gronau fahren schon jetzt viele Menschen mit dem Rad. Das zeigt, dass die Stadt die Verkehrswende ernst nimmt. Zukünftig wird sie von der AGFS NRW und von deren vielfältigen Angeboten profitieren, um das vorhandene Potenzial zu heben," sagte Umwelt- und Verkehrsminister Oliver Krischer bei der offiziellen Aufnahme der Stadt.
Sichere Abkürzungen für die Nahmobilität
Nach der Bereisung durch die Auswahlkommission unter Federführung des Landes NRW im September 2024 empfahl diese dem Minister, Gronau als fußgänger- und fahrradfreundlich auszuzeichnen. Die gute Infrastruktur vor Ort hat bereits zu einem hohen Radverkehrsanteil von 30 Prozent geführt. Mehrere Fahrradstraßen verbinden zum Beispiel die Ortsteile Gronau und Epe und bilden die Basis sicherer Schulwege. Um den Radverkehr verstärkt zu fördern, soll eine neue Ampel an der Kreuzung der Fahrradstraßen mit der Landstraße 574 künftig dem Radverkehr Vorrang geben.
Christine Fuchs, Vorstand der AGFS NRW betonte insbesondere den Umgang mit dem Fußverkehr: „Dass der Fußverkehr in Gronau als eigenständige Verkehrsart gesehen wird, zeigt, die zukunftsgewandte Haltung der Stadtverwaltung in der Mobilitätsplanung. Damit ist sie in der AGFS NRW gut aufgehoben. Wir freuen uns über den konstruktiven Austausch mit unserem neuen Mitglied.“
Mitglieder profitieren von zahlreichen Angeboten
„Wir arbeiten seit langem konsequent am Ausbau einer sicheren Infrastruktur für den Fuß- und Radverkehr. Die Auszeichnung als fußgänger- und fahrradfreundliche Stadt ist für uns Anerkennung und Ansporn zugleich. Mithilfe des Netzwerks möchten wir den Anteil der Nahmobilität zukünftig weiter ausbauen,“ so Bürgermeister Rainer Doetkotte.
Mitglieder der AGFS NRW können beispielsweise auf besondere Fördermittel des Landes zugreifen, verschiedene Broschüren sowie Aktionsmaterialien nutzen oder an Facharbeitskreisen und Workshops teilnehmen. Auch der Austausch und die gute Vernetzung mit anderen AGFS-Mitgliedern sind ein wesentlicher Gewinn. Angelegt ist die Mitgliedschaft für einen Zeitraum von sieben Jahren, danach wird eine Neubewertung vorgenommen.
Die AGFS NRW
Die Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in Nordrhein-Westfalen e.V. (AGFS NRW) setzt sich seit 1993 für die Förderung aktiver Mobilität ein. Die Basis dafür bildet eine sichere, durchgängige und komfortable Infrastruktur für den Fuß- und Radverkehr. Bei deren Umsetzung unterstützt der kommunale Verein seine Mitglieder mit Fachinformationen, Beratungsangeboten, Kampagnen sowie Aktionen und bietet ihnen die Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch. Als Sprachrohr vertritt die AGFS NRW die Interessen ihrer Mitglieder gegenüber der Landes- und Bundespolitik und steht zudem im intensiven Austausch mit Akteur:innen der Wirtschaft, der Wissenschaft und anderer Verbände.
Kontakt
AGFS NRW – Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in Nordrhein-Westfalen e.V.
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