Ausgezeichnet! Gronau bekommt Preis für Kulturelle Bildung


In der aktuellen Förderrunde hat die Stadt Gronau diese Auszeichnung jetzt zum zweiten Mal erhalten. Ina Brandes, Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, überreichte heute (Freitag, 10. Januar) den Förderbescheid an Bürgermeister Rainer Doetkotte im rock’n’popmuseum Gronau.

Kulturministerin Ina Brandes: „Kulturelle Bildung macht Lust, sich ein Leben lang mit Kunst und Kultur zu beschäftigen. Deshalb wollen wir Kinder und Jugendliche möglichst früh ermutigen, ihre eigenen Talente, Begabungen und Interessen zu entdecken und auszuprobieren – und sie so zum Publikum der Zukunft auszubilden. Davon profitiert die gesamte Kulturlandschaft in Nordrhein-Westfalen mit ihren einzigartigen Museen, Theatern, Opern-, Ballett- und Konzerthäusern.“

Die enge Zusammenarbeit des Kulturbüros Gronau mit dem rock’n’popmuseum hat bereits Tradition. Kulturelle Bildung und Popkultur sind im Geburtsort von Udo Lindenberg eng verzahnt. Das gilt für Angebote der musikalischen Früherziehung, Schülerinnen- und Schülerkonzerte, das JeKits-Programm (Jedem Kind Instrumente, Tanzen, Singen) oder die Wissensdatenbank des rock’n’popmuseums – das Kulturangebot in Gronau spricht alle Altersgruppen gleichermaßen an. Beispielsweise gestalten Schülerinnen und Schüler die Ausstellungsflächen des rock’n’popmuseums oder proben gemeinsam mit Profis. Mit „KuBiG3 (Kultur. Bildung. Gronau.)“ hat die Stadt zudem einen eigenen Markennamen für ihre Angebote kultureller Bildung geschaffen.

Rainer Doetkotte, Bürgermeister von Gronau: „Es freut mich sehr, dass auch unsere zweite Bewerbung für den Landeswettbewerb erfolgreich war. Die Förderung unseres Gesamtkonzeptes für Kulturelle Bildung ist ein wertvoller Rückenwind für alle Beteiligten, die mit viel Engagement an der Entwicklung und Weiterführung des Konzepts gearbeitet haben, um Kindern und Jugendlichen den Zugang zu Kunst und Kultur zu ermöglichen. Mein Dank gilt allen Akteuren, die mit ihrer Arbeit dazu beitragen, das Interesse an kultureller Vielfalt zu wecken und jungen Menschen wertvolle Erfahrungen und kreative Entfaltung zu ermöglichen.“

Seit 2007 würdigt das Land mit dem Wettbewerb besonderes kommunales Engagement in der Kulturellen Bildung. Seither haben sich 88 nordrhein-westfälische Städte, Gemeinden und kommunale Verbünde beteiligt. Nach einer ersten erfolgreichen Bewerbung im Jahr 2022 erhält Gronau die Auszeichnung nun zum zweiten Mal, verbunden mit 15.000 Euro für die Umsetzung des Bildungskonzeptes.

Insgesamt werden in diesem Jahr neben Gronau sechs weitere Preisträger ausgezeichnet. Gefördert werden etwa Konzepte, die durch Vernetzung von Ämtern, freien Künstlerinnen und Künstlern sowie Kultur-, Jugend- und Bildungseinrichtungen an der Qualität ihrer kulturellen Bildungslandschaften arbeiten. Kindern und Jugendlichen soll so dauerhaft der Zugang zur Kulturellen Bildung ermöglicht werden.

Weitere Informationen zum Wettbewerb finden Sie hier.