Straßenschild "Wahlbrinkweg" enthüllt


Gemeinsam mit der Familie des im Jahr 2022 verstorbenen Walter Wahlbrink enthüllte Bürgermeister Rainer Doetkotte am 3. September 2024 das neue Straßenschild „Wahlbrinkweg“ und erinnerte an das Wirken des ehemaligen Pfarrers und Superintendenten.

Im Beisein von Vertreterinnen und Vertretern aus Politik, Verwaltung, Heimatverein Gronau und Pfarrer Riese von der Evangelischen Kirchengemeinde  blickte Bürgermeister Doetkotte auf das Leben und Wirken von Walter Wahlbrink zurück:

Walter Wahlbrink kam im Mai 1952 zu Beginn seiner praktischen Ausbildung als Pfarrer nach Gronau, besuchte dann das Predigerseminar und setzte sein Vikariat in Emsdetten fort. 1954 kehrte Wahlbrink nach Gronau zurück und war bis 1977 seelsorgerisch in der Evangelischen Kirchengemeinde tätig. Ihm war es gemeinsam mit seiner Ehefrau eine besondere Herzensangelegenheit, den neuen Gemeindebezirk West in der Nachkriegszeit aufzubauen und mit Leben zu füllen. Er setzte sich außerdem für das Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderung sowie die Einrichtung einer Zweigstelle der Bad Oyenhausener Diakonischen Stiftung Wittekindshof in Gronau ein. Im Anschluss war er bis zu seiner Pensionierung im Jahr 1986 Superintendent des Ev. Kirchenkreises Steinfurt-Coesfeld-Borken. Walter Wahlbrink verstarb am 26. Mai 2022.

 

„Walter Wahlbrink hat viel bewegt und hinterlässt tiefe Spuren. Mit der Benennung der Straße nach seinem Namen – hier in der Nähe seiner ehemaligen Wirkungsstätte – erinnern wir an sein beispielhaftes Wirken als Pfarrer und sein Engagement in unserer Stadt“, so Bürgermeister Rainer Doetkotte.