Ursprünglich für den 19. Oktober geplant und wetterbedingt verschoben, konnte die Eröffnung bei herbstlichem Sonnenschein stattfinden. Bereits seit Samstag erfreuen sich Kinder an der neuen Spielanlage. Besonders für die Kleinen wurde am Eröffnungstag einiges geboten: Neben dem Spielplatz sorgten zwei Hüpfburgen sowie kostenloses Eis und eine Ballonkünstlerin für leuchtende Kinderaugen.
In seiner Ansprache lobte der stellvertretende Bürgermeister Hönerlage das außergewöhnliche Engagement, das dieses Projekt von einem typischen public-private-partnership unterscheidet. „KURTI im Wandel – 2.0. Dieser Spielplatz ist das Ergebnis des Einsatzes der Gemeinschaft, insbesondere durch Frau Wigbels, die das Konzept entwickelte und zahlreiche Sponsoren und Unterstützer gewinnen konnte“, erklärte Hönerlage.
Frau Wigbels, die maßgeblich an der Umsetzung des Projekts beteiligt war, wurde für ihre Initiative und ihr Engagement gewürdigt. Gemeinsam mit ihrem Team und ihrer Familie habe sie alles dafür getan, das Vorhaben zu realisieren. Auch die Unterstützung durch Sponsoren und viele lokalen Unternehmen wurde ausdrücklich anerkannt.
Der neue Spielplatz wurde als inklusiver, generationenübergreifender Ort für Kinder und Familien gestaltet. Er bietet moderne Spielgeräte und legt zudem Wert auf Nachhaltigkeit, da eine spätere Verlagerung der Geräte möglich ist. „Der Spielplatz erhöht die Aufenthaltsqualität in unserer Innenstadt und trägt zur Belebung des Kurt-Schumacher-Platzes bei. Er ist ein Gewinn für unsere Kinder und die gesamte Stadt“, fügte Hönerlage hinzu.
Zusätzlich zur neuen Spielfläche sind bereits weitere Projekte zur Aufwertung des Kurt-Schumacher-Platzes in Planung und Umsetzung. Auf Antrag des Förderkreises „Alte Synagoge Epe e.V.“ beschlossen der Haupt- und Finanzausschuss sowie der zuständige Fachausschuss, den Bereich um den dortigen Gedenkstein neu zu gestalten. In Erinnerung an die Geschichte des Platzes entsteht eine Pflasterung in fünf Farben, die gemeinsam mit einem Davidstern aus gelben Schamottsteinen ein bleibendes Zeichen setzen wird. Die Fertigstellung ist zur Gedenkfeier an die Novemberpogrome am 8. November vorgesehen.
Nach der feierlichen Durchtrennung des symbolischen Bandes nutzten zahlreiche Kinder die Gelegenheit, den neuen Spielplatz fröhlich zu erobern und für eine lebhafte Atmosphäre zu sorgen.