Die Internationalen Wochen gegen Rassismus erinnern seit 1966 jährlich an den „Internationalen Tag zur Überwindung rassistischer Diskriminierung“ am 21. März. Seit 2013 beteiligt sich das Gronauer Netzwerk Migration mit einer Vielzahl von Veranstaltungen, um ein Zeichen gegen Rassismus, Diskriminierung und Fremdenfeindlichkeit zu setzen. Die Organisation erfolgt seit 2019 in Kooperation mit der Arbeitsgruppe „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“. Für die kommenden Aktionswochen wurde in der Vollversammlung eine Arbeitsgruppe gebildet.
Die Teilnehmenden nahmen zudem den kürzlich erfolgten Personalwechsel in der Integrationsarbeit zur Kenntnis. Ahmet Sezer, Integrationsbeauftragter der Stadt Gronau, trat am 31. Oktober 2024 in den Ruhestand. Seine Aufgaben werden vorerst vom Integrationsmanager Alexander Werz und dem Team Integration übernommen.
Ein weiteres Thema war das Förderprogramm „Komm an NRW“, das seit 2016 zivilgesellschaftliches Engagement für Geflüchtete und Zugewanderte unterstützt. Berichten zufolge wird das Programm im Haushaltsplan des Landes NRW für 2025 nicht fortgeführt. Die Teilnehmenden sprachen sich entschieden gegen diese Entwicklung aus und planen, sich mit einem Schreiben an den Landtagsabgeordneten des Kreises für den Erhalt des Programms einzusetzen. Viele von ihnen haben bereits eine Petition unterzeichnet.
Abschließend informierten die Kooperationspartner:innen über bevorstehende Projekte:
- Escape Room „jüdisches Leben“: vom 20. bis 31. Januar 2025 am Driland Kolleg.
- Missio-Truck zum Thema Sklaverei: im Herbst 2025 ebenfalls am Driland Kolleg.
- Aktionen der Tafel: In Zusammenarbeit mit der Caritas und der Diakonie werden über 100 Tornister an Kindergärten verteilt sowie Weihnachtsgeschenke für mehr als 400 Kinder und Jugendliche organisiert.
- Kinderwunschbaumaktion: Etwa 700 Kinderwünsche in Gronau werden in Kooperation mit der Bürgerstiftung und engagierten Bürgerinnen und Bürgern erfüllt.