828.000 Euro für die Alte Synagoge: Ministerin Scharrenbach übergibt Förderbescheid


Ein Ort für Gemeinschaft und kulturelle Vielfalt

Die Alte Synagoge wird künftig als multifunktionaler Treffpunkt für die Bürger:innen dienen. Neben der Förderung kultureller Bildung soll der „Dritte Ort“ Raum für Austausch, Diskussionen und vielfältige Veranstaltungen bieten. Ministerin Scharrenbach betonte: „Die Alte Synagoge soll nicht nur ein Ort der Erinnerung sein, sondern auch ein Ort der Begegnung.“ Sie hob die identitätsstiftende Bedeutung des Gebäudes hervor und würdigte die enge Zusammenarbeit zwischen den Ehrenamtlichen und der Stadt Gronau.

Besonders hervorgehoben wurde die Initiative des Förderkreises Alte Synagoge, der das Projekt vor über sieben Jahren ins Leben rief, sowie die enge Zusammenarbeit mit dem Kulturbüro.

Nach der feierlichen Übergabe in Georgs Galerie begaben sich die Gäste, darunter Vertreter:innen aus Politik und Verwaltung, zur Alten Synagoge, um sich ein Bild von den geplanten Baumaßnahmen zu machen. Neben der Sanierung des Altgebäudes wird ein Anbau errichtet, der zusätzliche Möglichkeiten für die zukünftige Nutzung schafft.

1. Vorsitzender des Vereins Alte Synagoge e.V. und Bürgermeister Rainer Doetkotte nehmen den Förderbescheid von Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes NRW entgegen.

„Dank der Landesunterstützung können wir dieses geschichtsträchtige Gebäude in eine lebendige Zukunft führen“, so Doetkotte. Die Fertigstellung der Bauarbeiten ist bis Ende 2025 geplant. Darüber hinaus sind weitere Fördermittel für die Ausstattung und die Vermittlungsarbeit vorgesehen, um die künftige Nutzung als „Dritter Ort“ zu sichern.

Das gesamte bauliche Projekt umfasst ein Volumen von rund 2,4 Millionen Euro.