„Wo wir sind, bist Du sicher!“ - Projekt Notinseln in Gronau gestartet


Geschäfte und Einrichtungen, die sich am Projekt beteiligen und das Notinsel-Zeichen an ihrer Tür tragen, signalisieren Kindern, dass sie hier Schutz, Hilfe und Ansprechpersonen finden können. Neben der konkreten Anlaufstelle hat die Notinsel vor allem auch eine wichtige vorbeugende Funktion.

Zur offiziellen Einführung des Projekts trafen sich am Mittwochmorgen in der Tourist-Info bereits beteiligte Gronauer Einrichtungen und Geschäfte, darunter Kitas, die Polizei und die Stadtverwaltung. Bürgermeister Rainer Doetkotte begrüßte das Projekt als wichtigen Beitrag zum Kinderschutz und betonte die Bedeutung von Sicherheit und Zufluchtsorten für Kinder. Sascha Lammers, Initiator des Projekts des Fachdienstes Kinder, Jugend und Familie, freute sich über die aktive Beteiligung und über bereits erzielte Erfolge.

Bislang gibt es rund 30 Notinseln in Gronau und Epe und es kommen fast täglich neue Standorte dazu. Geschäfte und Einrichtungen, die sich beteiligen möchten, erhalten einen Notinsel-Aufkleber sowie Handlungsanweisungen und weiteres Marketingmaterial. Eine Notinsel dient Kindern insbesondere als erste Anlaufstelle.

In der Handlungsanweisung steht genau beschrieben, was zu tun ist, wenn ein Kind Hilfe benötigt.

Über das Projekt Notinsel

Das Notinsel-Projekt bietet Kindern sichere Zufluchtsorte auf ihren Wegen und hat neben der konkreten Hilfe auch eine präventive Funktion. An rund 230 Standorten deutschlandweit signalisieren rund 17.000 Geschäfte mit dem Notinsel-Zeichen den Kindern: „Wo wir sind, bist Du sicher."

Das Notinsel-Projekt ist das größte Kinderschutzprojekt im öffentlichen Raum in Deutschland und schafft es, Kindern in akuten Gefahrensituationen Schutz zu bieten, die Öffentlichkeit für das Thema zu sensibilisieren und zum Handeln zu bewegen.

Mehr Informationen zum Projekt Notinsel

Möchten Sie mit Ihrem Geschäft oder Einrichtung auch eine Notinsel werden? Melden Sie sich gerne bei dem Fachdienst Kinder, Jugend und Familie. Projektverantwortlich ist Sascha Lammers.

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