Im Abwasserwerk Gronau werden pro Jahr 7 Millionen m³ Abwasser gereinigt. Am Mittwochabend kam es an einem Tank in der Schlammentwässerung zu einem Störfall. Der alarmierte Bereitschaftsdienst stellte vor Ort Dämpfe fest, sodass die Feuerwehr zur Unterstützung gerufen wurde. Der Austritt von Fällungsmittel, das für die biologische Behandlungsstufe benötigt wird, reagierte mit umliegendem Metall und führte zu einer Dampfentwicklung.
Die Feuerwehr konnte das Leck schließen und weitere Sicherheitsmaßnahmen ergreifen. Ein Mitarbeiter des Abwasserwerkes wurde vorsorglich ins Krankenhaus gebracht, konnte dieses aber wieder beschwerdefrei verlassen. Gegen Mitternacht war die Gefahrenstelle gesäubert und weitere Dampfentwicklung konnte ausgeschlossen werden. Eine Gefahr für die Bevölkerung und die Umwelt bestand zu keiner Zeit.