Aktion „Angst-Räume“ ausgewertet


Insgesamt wurden 22 verschieden Straßenabschnitte, Wege oder Plätze genannt, an denen sich Bürger:innen insbesondere in der Dunkelheit unwohl und unsicher fühlen. Hauptsächlich wurden zusätzliche oder neue Beleuchtungen genannt, um die Angst-Räume zu beheben.

Zusammen mit den Stadtwerken Gronau hat die Verwaltung die Hinweise ausgewertet. An 4 von 22 Punkten werden die Stadtwerke Gronau in diesem Jahr die Beleuchtung ergänzen oder erneuern. Dazu zählen

  • der Tunnel zwischen der Gesamtschule und der Ochtruper Straße, wo die Beleuchtung ergänzt wird.
  • an der Herzogstraße drei Stichwege mit direktem Zugang zu den Reihenhäusern, die bisher unbeleuchtet waren. Hier werden neuen Straßenlaternen errichtet.
  • der Fußweg entlang des Spielplatzes zwischen Riekenhofweg und Brinkerei, dessen Beleuchtung auf LED umgestellt wird, um den Bereich besser auszuleuchten.
  • der Abschnitt der Klostermaate, der bisher noch nicht ausgebaut wurde. Auch hier wird eine neue Beleuchtung errichtet.

Fünf weitere Hinweise können beim geplanten Straßenumbau berücksichtigt werden. Das ist der Fall bei

  • der Beleuchtung der Fahrradstraße Eschweg. Das Thema wurde bereits im Ausschuss für Mobilität, Umwelt und Klimaschutz beraten und zurückgestellt.
  • dem Radweg entlang der Spinnereistraße. Im Bereich der Bürgerhalle ist der Radweg durch eine Grünfläche von der Fahrbahn getrennt. Trotz Beleuchtung wird der Weg als Angstraum wahrgenommen. Es ist ein Umbau der Spinnereistraße vorgesehen, bei dem der Radweg entlang der Fahrbahn geführt werden soll.
  • dem Abschnitt zwischen Dinkel und Umflut am Alfertring, wo die fehlende Beleuchtung bemängelt wurde. Hier verweist die Verwaltung auf den geplanten Straßenumbau, bei dem auch die Einrichtung von Beleuchtung geprüft wird.
  • dem Pendlerparkplatz an der Steinfurter Straße. Langfristig ist ein Ausbau vorgesehen. Bei einem Ausbau ist auch die Beleuchtung vorgesehen.

Bei den weiteren Hinweisen wurde entweder festgestellt, dass die vorhandene Beleuchtung ausreicht, wie beispielsweise bei der Zuwegung zum Tennisheim in den Eper Bülten oder dass es sich um Wege im Außenbereich oder innerörtliche Nebenwege handelt, bei denen gemäß politischen Beschluss aus ökologischen und wirtschaftlichen Gründen keine Erweiterung des Straßenbeleuchtungsnetzes vorgesehen ist.

In der Anlage sind alle Hinweise aufgeführt. Grün sind die Hinweise markiert, wo keine zusätzliche Beleuchtung notwendig ist. Die gelb markierten Hinweise werden bei einem geplanten Straßenumbau berücksichtigt, während bei den rot markierten Hinweisen die Stadtwerke zusätzliche Beleuchtung einrichten.