Tausende Wünsche bedürftiger Kinder in Gronau und Epe sind in den vergangenen Jahren dank der Wunschbaum-Aktion der Bürgerstiftung schon in Erfüllung gegangen. Auch in diesem Jahr haben uneigennützige Schenker:innen wieder die Möglichkeit, Christkind zu spielen, um Kindern zum Weihnachtsfest ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern.
Seit fast 15 Jahren nämlich findet im Advent die berührende Aktion „Kinderwunschbaum“ statt, die ursprünglich vom Stadtmarketing ins Leben gerufen wurde. Mittlerweile wird sie durch die Bürgerstiftung Gronau und ihren Helfern:innen organisatorisch und administrativ betreut. Im Beisein von Vertretern:innen der sechs Institutionen, die die Wunschzettel sammeln, fiel am 15. November in der Antonius Apotheke an einem im Schaufenster aufgestellten Tannenbaum der Startschuss zu dieser Aktion.
„Wie bereits im letzten Jahr warten schon weit mehr als 700 Kinderwünsche darauf, an den Weihnachtsbäumen verteilt zu werden. Diese findet man in der Antoniusapotheke Gronau, in der Familienbildungsstätte, bei Herba, in der Molkerei Söbbeke und in den beiden Hauptstellen der Volksbank Gronau und Epe“, erklärte Stephanie Klaas von der Bürgerstiftung. „Doch damit nicht genug. Außerdem gibt es noch einen firmeninternen Wunschbaum bei der Firma Monari und eine private Adventsaktion zur Unterstützung des Kinderwunschbaumes im Yoga-Studio Seelenbalance von Katrin Bläsing“, ergänzte Katrin Bosch von der Bürgerstiftung.
Und wie wird man ein:e Wunscherfüller:in? „Das ist relativ einfach, denn Wunscherfüller:in kann jede:r werden, der/die zu einem der Wunschbäume geht und sich dort einen Wunschzettel vom Baum nimmt. Auf diesem Zettel steht das gewünschte Geschenk, das gekauft werden sollte und schön weihnachtlich verpackt wieder zu dem Ort zurückgebracht werden sollte, von dem der Wunschzettel abgeholt wurde. Um das Geschenk richtig zuordnen zu können, sollte der Wunschzettel an dem Geschenk befestigt werden“, gab Katrin Bosch eine kurze Anleitung.
Auf diesem Wege unterstützen die Bürger viele Familien in Gronau und Epe, die durch die Diakonie, das Jugendamt, die Chance, die Flüchtlingshilfe, die Hummel oder durch andere soziale Dienste betreut werden - Familien, die auf Hilfe angewiesen sind und deren Kinder sich ganz besonders über diese Weihnachtsüberraschung freuen werden.
Bis zum 14. Dezember sollten alle Päckchen wieder unter den Wunschbäumen liegen, damit den Institutionen genug Zeit bleibt, um die Präsente noch rechtzeitig vor Heiligabend zu übergeben.
Weitere leere Wunschzettel hängen zudem in den Geschäften „Moda In“, „Wolbers“ und der „Parfümerie LENA“ aus.