Werner-von-Siemens-Gymnasium: Ausstellung des Fachs KUNST – 2023/2024


Insgesamt besteht die Ausstellung im 3. OG des Gebäudes aus 27 Werken von Schüler:innen der Jahrgänge 5, 8, 9 und EF (Einführungsphase Oberstufe). Begleitet wurden die 27 Schüler:innen unter anderem von Kunstlehrer Ludwig Burandt.

In der Ausstellung gibt es folgende Themen der einzelnen Jahrgänge:

Jahrgang 5: Malerei – Stadt am Abend
Farben und ihre wechselseitige Wirkung stehen im Vordergrund der Bilder, die die Schüler:innen Nele Schlünsen, Ecrin Güleryüz und Karl Knackstedt vorstellen. Auf der Basis von geometrischen Formen entfalten Farbbereiche durch Aufhellung, Abdunkeln und Trüben von Farbtönen vielseitige Wirkungen. Die Schüler:innen, lernen Farben selbst zu mischen, ihren Ausdruck durch lasierende und deckende Malweise zu erproben.

Jahrgang 5: Malerei – von der Fläche in den Raum – Landschaften
Im Zusammenspiel von raumschaffenden Mitteln und Erfahrungen im Umgang mit Farben entstehen Landschaften, die den Blick des Betrachters in die Tiefe führen. Helena Gasirek, Marie Jansen, Marie Schiller, Helin-Sara Tunc und Emily Streweski haben individuelle Kompositionen und Farbgebungen angelegt, die eine Ballonfahrt als räumliche Entdeckungsfahrt erleben lassen. Ausgangspunkt des Unterrichtsvorhabens ist die Rezeption von Landschaften von Caspar David Friedrich.

Jahrgang 8: Zeichnung – Innenräume
Grundlegender Bestandteil visueller Bildung ist die Erprobung und korrekte Anwendung der Zentralperspektive. Die Beispiele von Amber Fazlic, Stella Wigbels, Leni Sikorski, Lilli Siewer, Lea Plietker setzen diese in der Darstellung eines Innenraums ein. Dabei spielt sowohl der Raum als solches, als auch die Ausgestaltung mit Bauteilen wie Treppen, Säulen und Emporen eine wichtige Rolle. Mit dem Blick aus dem Fenster gelingt den Schüler:innen eine Verknüpfung von Innen und Außen.

Jahrgang 9: Grafik – Form und Farbe in grafischen Konstellatione
Pia Morlak, Lenia Funke, Elisa van Hauten und Camilla Kubica zeigen grafische Arbeiten, die mit beschränktem Formenvokabular vielgestaltige Kompositionen vorstellen. Mit Füllform, Leerform und Vollform zeigen sie individuelle Lösungen, die bei genauerer Betrachtung unterschiedlichste grafische Situationen visualisieren.

EF: Zeichnung – Surrealistisches Stillleben
Die Epoche des Surrealismus gehört mit ihrem kreativen Potential fest in das Erfahrungsspektrum von Kunst in der Schule. Ausgehend von angelegten zeichnerischen Fertigkeiten wie der Hell-Dunkel-Modulation entwickeln die Schüler:innen zunehmend eigenständige Bildlösungen, die an diesen Stillleben ablesbar sind. Amelie Leuders, Lene Bollmann, Wika Klobertanz, Jouil Smano und Philip Przekopowicz nutzen sowohl die Kombinatorik für sonst unvereinbare Erfahrungsbereiche als auch die Deformation und Metamorphose von Dingen, um neue Bildwirkungen zu erzielen.

EF: Malerei – Vorbild – Nachbild
Die Auseinandersetzung mit Vorbildern ist ein traditionelles Anliegen in der Kunst und durch viele Künstler:innen wie zum Beispiel Max Beckmann, Francis Bacon oder Pablo Picasso erprobt worden. Daher ist dieses sowohl rezeptive als auch produktive Arbeiten wichtiger Bestandteil des Kunstunterrichts in der EF. Verschiedene eigenständige Bildlösungen werden hier von Mateo Lucic, Esther Krieger, Carla Leuderalbert, Ileana Baimler und Mika Bajorath vorgestellt, die mit Temperafarben auf Leinwänden ausgeführt sind.