Interreligiöses Fastenbrechen im Haus der Begegnung


Das bunte und vielfältige Buffet mit internationalen Spezialitäten, wurde für das Fastenbrechen durch die Kooperationspartner des GroNet und mehrere zugewanderten Familien zubereitet. Auch geflüchtete Menschen, die im Haus der Begegnung wohnen, haben Köstlichkeiten aus ihren Ländern vorbereitet und bei den Vorbereitungen tatkräftig mitgeholfen.

Ab 18:00 Uhr war der festlich geschmückte große Saal des Hauses mit ca. 100 Gästen gefüllt. Zugewanderte und Einheimische, Muslime, Christen und Angehörige anderer Glaubensgemeinschaften saßen nebeneinander, um gemeinsam zu speisen, sich kennenzulernen und in den Austausch zu kommen. Die Bedeutung des Miteinander unterstrich der Bürgermeister Rainer Doetkotte bei seiner Begrüßung. „Das gemeinsame Fastenbrechen mit Menschen unterschiedlicher Religionen ist ein Beispiel für einen gelungenen und lebendigen Dialog. Solche Begegnungen schaffen die Grundlage für ein friedliches Miteinander und dieses friedliche Miteinander ist nicht selbstverständlich. Frieden entsteht nicht von selbst, sondern muss jeden Tag verteidigt und mit Leben gefüllt werden. Gerade im Angesicht des Krieges in Europa und der vielen Menschen, die in Deutschland und auch in unserer Stadt Schutz und Hilfe suchen, gewinnen Freiheit und Frieden eine besondere Bedeutung.“

Der Einladung zur Abschlussveranstaltung des diesjährigen Programms der Internationalen Wochen gegen Rassismus folgten nicht nur Gäste aus Gronau, sondern beispielsweise auch die Leiterin des Kommunalen Integrationszentrums des Kreises Borken, Frau Schulz-Kügler, sowie der Landrat Dr. Zwicker.