Der ansässige Ortsverein des Technischen Hilfswerkes (THW) hat Pläne für einen Umzug an einem neuen Standort. Der bisherige Sitz der Zentrale des THW ist an der Vereinsstraße.
Laut Ortsbeauftragter Ewering ist der neue Firmensitz am Schückingweg geplant. Das Baugrundstück, auf dem die neue Zentrale errichtet werden soll, wird aktuell noch von der Stadt Gronau als Notunterkunft genutzt.
Eine Verlegung des Standortes hätte einen deutlichen Mehrwert für das THW wie auch für den zivilen Katastrophen- und Bevölkerungsschutz der Stadt, so Bürgermeister Rainer Doettkotte. Denn mit 6150 Quadratmeter Fläche, wird der neue Standort nicht nur dreimal so groß wie der jetzige, sondern auch geografisch wesentlich verkehrsgünstiger gelegen, nämlich zwischen der B54 im Norden und dem Industriegebiet Epe-Nord. Darüber hinaus wäre der neue THW-Standort bestmöglich auf die Erfordernisse der Aufgaben einer Zivil- und Katastrophenschutzorganisation ausgerichtet.
Das Grundstück an dem geplantem neuem THW-Standort befindet sich im Bundeseigentum. Dessen Baubehörde „Bundesanstalt für Immobilien“ ist damit zugleich auch Bauherr. Da das Bauvorhaben dem zivilen Bevölkerungsschutz dient, unterliegt der Neubau baurechtlichen Sonderregelungen mit Privilegierungscharakter. Aus diesem Grund entfällt auch das klassisches (Bau-) Genehmigungsverfahren. Bevor irgendwelche Bauarbeiten starten können, bedarf es der Zustimmung der Bezirksregierung Münster sowie die Anhörung der zuständigen Gemeinde.
Der Fachausschuss „Planen, Bauen und Denkmalschutz“, hat für das Bauvorhaben bereits grünes Licht und damit die Zustimmung signalisiert. Die Bezirksregierung Münster kann somit das europaweite Ausschreibungsverfahren für den Neubau am Schückingweg starten.