In der Ausschusssitzung des MUK am 28.02.2023 wurde beschlossen, dass die Verwaltung zusammen mit der Polizei und der Feuerwehr einen Plan zur Verkehrsberuhigung der Fahrradstraße Eschweg erstellt. Die Verkehrsberuhigung sollte vor allem durch die Installation von Fahrbahnschwellen erreicht werden. Bei der Abstimmung zwischen der Verwaltung, der Polizei und der Feuerwehr hat sich jedoch eine andere Lösung entwickelt, die eine gute Alternative darstellt. Die Polizei verwies in einer Stellungnahme darauf, dass die Fahrbahnschwellen in einer Fahrradstraße nicht angemessen sind, da sie dem schnellen Vorankommen des Radverkehrs entgegenstehen. Zudem stellen Fahrbahnschwellen auch eine Unfallgefahr da. Weiterhin hat sich die Feuerwehr gegen die Fahrbahnschwellen ausgesprochen, da im Notfall schneller als 30 km/h gefahren werden muss.
Alternativ wurde deshalb vorgeschlagen und vom Ausschuss beschlossen, dass der mittlere Abschnitt des Eschwegs zwischen Groter Kamp und Bakenweg durch Beschilderungen für den Kfz-Verkehr gesperrt wird. Eine Ausnahme gilt für den landwirtschaftlichen Verkehr, damit Landwirte ihre Flächen weiterhin anfahren können.
Südlich des Groter Kamps und nördlich des Bakenwegs bleibt die Fahrradstraße für den Kfz-Verkehr frei. Durch diese Regelung können die Anlieger:innen weiterhin die Fahrradstraße Eschweg befahren und ihr Ziel erreichen. Eine Durchfahrt der gesamten Straße ist jedoch nicht mehr möglich und wird somit als Strecke unattraktiv. Aus diesem Grund wird davon ausgegangen, dass das Aufkommen des motorisierten Verkehrs zukünftig deutlich abnimmt.
