Bereits seit einigen Jahren setzt ihm ein holzzersetzender Pilz (Lackporling) mächtig zu. Der Befall hat sich inzwischen stark ausgedehnt. Damit geht die sogenannte Weißfäule einher, die zu einer zunehmenden Morschung des Baumes führt, so dass seine Vitalität immer weiter abnimmt. Trotz wiederholter Pflegemaßnahmen sowie der Einkürzung der mehrstämmigen Krone und der dort eingebauten Sicherungen in den vergangenen Jahren besteht nunmehr die Gefahr, dass große Teile des Geästs abbrechen. Angesichts der exponierten Lage des Baumes in unmittelbarer Nähe zur Straße bzw. zum Gehweg hat daher der Kreis dem Antrag des Grundstückseigentümers stattgegeben, den Baum zu beseitigen, um die Verkehrssicherung nicht zu gefährden. Die Fällung des Baumes erfolgt durch ein Fachunternehmen unter Berücksichtigung artenschutzrechtlicher Belange.
Der Ahorn wurde vom Kreis Borken bereits in den 1990er Jahren als Naturdenkmal im Kreis Borken ausgewiesen. Mit einer Höhe von knapp 30 Metern und einem Stammumfang von stattlichen 6,30 Metern ist der Baum ortsbildprägend.