Die Aufgabe besteht darin, Behörden über nachteilige Veränderungen in der Landschaft (wie illegale Müllablagerung, illegale Verfüllung von Kleingewässern oder Beseitigung von Wallhecken) zeitnah zu informieren. Die rechtliche Grundlage für das Engagement ist dabei das Landesnaturschutzgesetz NRW. Gemeinsam bilden die Naturschutzbeauftragten die kreisweite Naturschutzwacht, die der Unteren Naturschutzbehörde des Kreises Borken berichtet.
Naturschutzbeauftragte sollen außerdem Bürger:innen beraten, die praktische Maßnahmen (wie Heckenpflanzungen, Heckenpflege oder die Pflege von Kopfbäumen) für den Natur- und Landschaftsschutz umsetzen möchten.
In Gronau gibt es drei Naturschutzwacht-Bezirke. Gesucht wird vorerst bis zum 31.03.2026 ein/e Nachfolger:in für den Bezirk III (Gronau). Interessenten oder Interessentinnen sollten in ihrer Bewerbung neben Name, Geburtsdatum, Beruf und Kontaktdaten auch Angaben zu tätigkeitsrelevanten Mitgliedschaften (etwa in Naturschutz, Imker-, Angler-, Heimat- oder landwirtschaftlichen Ortsvereinen und Hegeringen) oder Angaben zu sonstigen relevanten Kompetenzen und/oder Qualifikationen für dieses verantwortungsvolle Ehrenamt machen.
Weitere Fragen zu dem Tätigkeitsprofil beantwortet Willi Böckers (Untere Naturschutzbehörde des Kreises Borken, Tel. 02861 681 7163 oder Christin Brokfeld (Umweltreferentin der Stadtverwaltung Gronau, Tel. 02562 12 471).