Gedenkfeier zum Volkstrauertag


Bürgermeister Rainer Doetkotte machte in seiner Ansprache deutlich, dass das Gedenken und Erinnern anlässlich des Volkstrauertages nach wie vor dringend erforderlich sei – gerade in der heutigen Zeit. In seiner Ansprache nahm er Bezug auf den Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine: „Unser Glaube an ein friedliches Miteinander in Europa ist zutiefst erschüttert. Die vielen Kinder, Frauen und Männer, die nicht weit weg von uns durch den Krieg verletzt werden und ums Leben kommen sowie die vielen Menschen, die bei uns und unseren Nachbarländern verzweifelt Schutz suchen, machen uns ganz bewusst, was Krieg bedeutet. Und umso mehr führen uns diese schrecklichen Ereignisse vor Augen, wie wichtig es ist, für Frieden, Freiheit, Toleranz und Demokratie einzutreten.“ Doetkotte dankte außerdem allen, die sich in Gronau und Epe für die Erinnerungskultur stark machen und Friedensarbeit unterstützen.

Die Bürgermeisterin von Losser, Cia Kroon, betonte in ihrer Ansprache wie wichtig es ist, den Toten zu gedenken und über Frieden und Freiheit zu wachen. Dem schloss sich Pfarrer Thorsten Brüggemann an und empfindet den Volkstrauertag nicht nur als einen Gedenktag für die Toten, sondern auch als einen Gedenktag für das Leben.

Musikalisch bereicherten das Bläserensemble „Just Brass“, das a capella Ensemble „Fünf“ sowie Katharina Heim und Christoph Leusmann, Schülerin und Lehrer der Euregio-Gesamtschule Epe, den Volkstrauertag.

Kränze und Rosen zum Gedenken der Opfer vor dem Denkmal.

Nach der Gedenkveranstaltung zogen alle Teilnehmer:innen unter der Begleitung vom Musikverein Epe e.V. zum Ehrenmahl an der Steinfurter Straße. Dort legten die Bundeswehr, Bürgermeister Rainer Doetkotte, Bürgermeisterin Cia Kroon, stellvertretender Bürgermeister von Enschede Niels van den Berg sowie die Schützenvereine Kränze nieder. Auch die Euregio-Gesamtschule Epe gedachte der Opfer von Krieg und Gewalt mit weißen Rosen.

Die Kränze der Gedenkfeier.