„Wir sind soweit und stehen in den Startlöchern,“ freut sich auch Christian Preikschas, Betriebsleiter der RVM, auf den Regelbetrieb in Gronau. Zwei weitere Fahrzeuge wurden geordert, um dem offensichtlichen Bedarf entgegen zu kommen. „Schön, dass ein Verkehr auf Bestellung in Gronau so gut angenommen wird“, findet auch der Projektleiter für On-Demand-Verkehre der RVM, Dennis Schöne. Dass das auch bei anderen Verkehrsunternehmen und Kommunen nicht unbemerkt bleibt, sei umso besser, findet er. „Es kommen immer wieder Anfragen und auch Besuchsgruppen anderer Kommunen und Verkehrsunternehmen, die mehr über die Umsetzung eines solchen Verkehres erfahren möchten“, so Schöne.
„Gronau steht in gewissem Sinne positiv unter Beobachtung“, fügt Jan Bakenecker-Serné hinzu, der von der Stadt Gronau das Projekt federführend betreut. Gemeinsam mit der RVM wird das G-Mobil nun in die zweite Phase geführt. Bislang jedenfalls ist man auch bei der Stadt alles in allem zufrieden mit dem Verlauf des Projektes. „Natürlich ruckelt es hier und da mal ein bisschen und einige Dinge fallen erst im Echtbetrieb auf, aber genau aus diesem Grund gibt es ja die Pilotphase“, beschreibt er die Praxis-Erfahrungen der ersten sieben Monate. Mit dem Wechsel in den Regelbetrieb werden bereits einige Verbesserungen umgesetzt.
Seit dem 1.Juni fährt in Gronau der Verkehr auf Bestellung, der von Fahrgästen telefonisch unter der Telefonnummer 0251 62 85 31 10 oder über die RVM On-Demand-App gebucht werden kann. Zum 10.1. wird der Verkehr beispielsweise in den Abendstunden von bislang 20 auf 24 Uhr ausgeweitet und der Stadtteil Epe wird mit drei Haltestellen angebunden: Bahnhof, Amtshaus und Friedhof, wobei die Haltestelle Friedhof eine virtuelle Haltestelle ist. Das bedeutet, sie ist nicht durch einen Haltestellenmast, sondern nur mit einem „G-Mobil“-Schild gekennzeichnet, kann aber bei der Bestellung als Start- oder Zielpunkt angegeben werden.
Hier gibt es weitere Informationen und auch unter www.rvm-online.de/rvm/angebote/ondemand-verkehre