Vor 75 Jahren erblickte Udo Lindenberg in Gronau das Licht der Welt und unternahm bald seine ersten Versuche als Trommler. Früh aber merkte er, dass er nicht für die Provinz geschaffen ist und zog mit 15 Jahren nach Düsseldorf und später dann nach Hamburg. Seine Wurzeln hat er jedoch nie vergessen.
Die Stadt Gronau verdankt ihm und seinem künstlerischen Engagement mehr als nur einen beachtlichen Bekanntheitsgrad und Imageaufschwung. Udo Lindenberg lieferte beispielsweise die Idee zum 2004 eröffneten rock’n’popmuseum in seiner Heimatstadt. Für seinen Verdienst ist die Hausanschrift des rock’n’popmuseums der „Udo-Lindenberg-Platz“. Im Jahr 2015 wurde ihm zu Ehren eine Statue in Gronau erbaut und 2016 wurde er Ehrenbürger der Stadt.
Die Verleihung der Ehrenbürgerrechte ist ein Geständnis, eine Liebeserklärung an „ihren“ Udo Lindenberg, der ihr zwar nie gehörte, aber in der er seine Karriere begann, um sein „Ding“ zu machen. Charmant, bescheiden-leise und in seiner Art einzigartig bekennt Udo Lindenberg auch seine eigene, eher „stille Liebe“ zur Stadt Gronau.
Am 17. Mai wird Gronaus berühmtester Sohn 75 Jahre alt und seine Heimatstadt lässt es sich nicht nehmen, ihm dazu ein ganz persönliches Geburtstagsgeschenk zu übermitteln. Weggefährten, Freunde sowie Bürgerinnen und Bürger aus Gronau wurden eingeladen, den Udo-Song „Mein Ding“ zu singen und sich dabei zu filmen. Die Sequenzen wurden zu einem höchst unterhaltsamen Musikvideo zusammengefügt, dieses ist hier zu finden: