Die Internationalen Wochen gegen Rassismus


Die diesjährigen Internationalen Wochen gegen Rassismus finden unter dem Motto „Solidarität. Grenzenlos“ vom 15. bis zum 28. März statt. Seit 2014 gibt es die gemeinnützige Stiftung gegen Rassismus, die die Aktivitäten rund um die Wochen koordiniert. Weitere Informationen zur Stiftung gibt es unter: www.stiftung-gegen-rassismus.de. Im Kreis Borken ist der neu gegründete Arbeitskreis Antidiskriminierungsarbeit des Interkulturellen Netzwerkes Westmünsterland für die Organisation und Durchführung der Veranstaltungen verantwortlich. In Gronau möchten das Gronauer Netzwerk Migration und die „Arbeitsgemeinschaft Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage im Kreis Borken“ gegen Diskriminierung, Fremdenhass und Rechtspopulismus Flagge zeigen und bieten deshalb zahlreiche Veranstaltungen an. 

Programm
Die Veranstaltungen müssen in diesem Jahr unter den Umständen der Corona-Pandemie stattfinden und können deshalb vielfach nur in digitaler Form durchgeführt werden.

15.03.-28.03.:
Die Schulen in Gronau nehmen sich der Sache an und weisen auf die Internationalen Wochen gegen Rassismus hin. Dies tun sie, indem sie das Logo 100% Menschenwürde und das Stadtwappen auf der Homepage als Hintergrundbild und als Profilbild bei Microsoft Teams nutzen.

18.03.:
Am 18. März wird im Stadtpark Gronau eine Gedenkstätte für die NSU-Opfer eingeweiht.

Termine werden noch bekannt gegeben:
Die Fridtjof-Nansen-Realschule in Gronau wird den Film von Ronja von Wurmb-Seibel und Niklas Schenck „Wir sind jetzt hier“ online zeigen.

Ferner werden zwei Fotoausstellungen vorbereitet, die zum Teil auch kreisweit präsentiert werden. Im Rahmen dieser Ausstellungen werden zum einen Bilder einer Caritas-Exkursion in den Libanon im Jahr 2019 gezeigt und zum anderen Bilder des Gronauer Fotografen Edson Pereira „Die Stadt und ihre Menschen“.

Weitere Informationen
Weiterführende Informationen über die Internationalen Wochen gegen Rassismus und die Veranstaltenden gibt es unter: www.interkulturelles-netzwerk-westmuensterland.de.

Der Flyer zur Woche hier heruntergeladen werden:

Historie
Am 21. März 1966 wurde von der Generalversammlung der Vereinten Nationen der „Internationale Tag zur Überwindung rassistischer Diskriminierung“ ausgerufen. Anlass war das Massaker von Sharpeville in Südafrika am 21. März 1960, bei dem 69 Menschen getötet wurden. 1979 wurde dieser Gedenktag um eine Aktionswoche erweitert. Die Vereinten Nationen luden ihre Mitgliedstaaten dazu ein, eine alljährliche Aktionswoche der Solidarität mit den Gegnern und Opfern von Rassismus zu organisieren. Aufgrund der Vielzahl an Veranstaltungen, die jährlich angeboten wurden, hat der Interkulturelle Rat in Deutschland den Aktionszeitraum nochmals ausgeweitet. Aus diesem Grund gibt es die Internationalen Wochen gegen Rassismus.