Auf der Online-Karte können alle Interessierten eine Stecknadel mit ihrer Idee setzen und so den Klimaschutz in Gronau mitgestalten. Vom 07. Juli bis zum 10. Oktober ist die interaktive Karte unter der Adresse www.klima-ideen.gronau.de erreichbar.
Die Stadt Gronau erstellt ein Klimaschutzkonzept und alle Bürgerinnen und Bürger können mitreden. Besonders einfach und ohne großen Zeitaufwand geht das mit der Online-Ideenkarte. Mithilfe einer digitalen Stecknadel lassen sich dort Vorschläge für Klimaschutzmaßnahmen im Stadtgebiet verorten. Aber auch Ideen, die nicht einem konkreten Ort zugewiesen werden können, werden erfasst. Alle Beiträge erscheinen direkt auf der Karte und können dann von anderen bewertet werden. Am Ende der Laufzeit werden die Ideen schließlich in die Maßnahmenentwicklung des Konzeptes mit einbezogen.
„Von der Ideenkarte erhoffen wir uns wertvolle Vorschläge aus der Bevölkerung.“, sagt Carolin Wicke, Klimaschutzmanagerin der Stadt Gronau, „aber auch ein Stimmungsbild darüber, welche Themen und Maßnahmen den Menschen besonders wichtig sind.“
In der Karte können die Ideen einem von sieben Themenfeldern zugeordnet werden. Neben den Handlungsfeldern „Energie“ und „Mobilität“ werden auch Themen wie klimafreundlicher Konsum, Wirtschaft sowie nachhaltiges Bauen und Wohnen betrachtet. Das Themenfeld „Anpassung an den Klimawandel“ beschäftigt sich wiederum mit der Frage, wie mit den unabwendbaren Folgen des Klimawandels umgegangen werden kann.
Wer sich noch umfassender in das Konzept einbringen und den lokalen Klimaschutz für die nächsten Jahre mitgestalten möchte, kann an den themenbezogenen Klimawerkstätten teilnehmen, die nach den Sommerferien starten. Dort werden die Teilnehmenden Ideen sammeln und diskutieren, um schließlich konkrete Maßnahmenvorschläge auszuarbeiten.
„Klimaschutz betrifft jeden von uns.“, so Bürgermeister Rainer Doetkotte. „Damit wir dabei alle an einem Strang ziehen, ist es wichtig, dass wir miteinander über die Herausforderungen und Chancen reden und die verfügbaren Handlungsoptionen gemeinsam diskutieren.“ Aus diesem Grund hat die Bürgerbeteiligung bei diesem vom Bund geförderten Projekt einen besonderen Stellenwert.