Dadurch sind alle Lehrerinnen und Lehrer der Gronauer Schulen mit einem mobilen Endgerät ausgestattet und weitere Geräte werden für förderfähige Schülerinnen und Schüler zur Verfügung gestellt.
Bereits 2017 wurde mit der Planung und Umsetzung des Themas „mobile Endgeräte im Unterricht“ in den Gronauer Schulen begonnen. Dabei wurde unter anderem erarbeitet, welche Geräte sowie Softwareprodukte den Unterricht sinnvoll ergänzen und welche IT-Infrastruktur (u. a. WLAN) für den schulischen Einsatz notwendig ist.
Zusätzlich zu den Investitionen der Stadt Gronau konnten Förderprogramme des Landes genutzt werden, um die digitale Ausstattung zu finanzieren. Das Land Nordrhein-Westfalen gewährt Zuwendungen für die digitale Bildungsinfrastruktur durch eine digitale Sofortausstattung an Schulen Nordrhein-Westfalens auf Basis der Zusatzvereinbarung zum „DigitalPakt Schule“. Außerdem konnten pandemiebedingt über die Fördermittel „Sofortausstattung“ weitere Endgeräte beschafft werden.
Insgesamt wurden 2.300 mobile Endgeräte an die Gronauer Schulen verteilt, wovon 450 Geräte von den Lehrerinnen und Lehrern der Grund- und weiterführenden Schulen für das mobile Arbeiten genutzt werden. Ein weiterer Teil der Endgeräte steht im Sinne der Chancengleichheit für Schülerinnen und Schüler zur Verfügung. Hierfür werden die entsprechenden Vorgaben durch den „DigitalPakt Schule “ von den Schulen im Einzelfall geprüft. Alle weiteren Geräte können vor Ort in den Schulen genutzt werden.
Darüber hinaus sind insgesamt drei Vollzeitstellen vom Rat der Stadt Gronau beschlossen und im Fachdienst IT-Service angegliedert worden. Primär werden diese aber vor Ort in den Schulen eingesetzt und unterstützen dort die Lehrerinnen und Lehrer. Das Aufspielen von Fachprogrammen und die Endeinrichtung der Geräte für die Schülerinnen und Schüler erfolgt durch die Schulen selbst. Das Projekt ist vor allem durch das besondere Engagement der Lehrkräfte realisierbar, die ihren Schülerinnen und Schülern schnelles Homeschooling ermöglichen möchten.