Nach sorgfältigen Überlegungen und dem intensiven Austausch mit den Kooperationspartner*innen hat sich das GroNet entschieden, die Interkulturellen Wochen unter Beachtung der Hygienevorschriften zu feiern. Aufgrund der aktuellen Vorschriften ergeben sich jedoch Einschränkungen, sodass einige Aktionen in diesem Jahr gar nicht oder nicht in gewohnter Form stattfinden können. Dennoch hat das GroNet viele kreative Ideen entwickelt und unter dem Motto #offengeht wird ein neues, buntes und anspruchsvolles Programm präsentiert, das die kulturelle Vielfalt der Dinkelstadt widerspiegelt.
Zum Programm
Während der Interkulturellen Wochen gibt es einen Online-Vortrag mit dem renommierten Migrationsforscher Professor Aladin El Mafaalani. Dieser wird sich mit den Fragen „Wie funktioniert Rassismus“, „wem dient er und wozu?“ auseinandersetzen und einen Überblick über die Begriffsverständnisse, die Geschichte und die Gegenwart dieser prägenden menschenfeindlichen Herrschaftsideologie geben. Auch das Theaterstück „ÜBER das LEBEN oder meine Geburtstage mit dem Führer“ setzt sich kritisch mit dem Thema Rassismus und Nationalsozialismus auseinander.
Mit dem Missio-Truck werden am 9. und 10. September Schüler*innen und am 10. und 11. September die Öffentlichkeit mit der multimedialen Ausstellung „Menschen auf der Flucht” für das Thema sensibilisiert. Die Kitas, Familienzentren aus Gronau und Epe und die Lindenschule werden in der Innenstadt „faire Schaufenster“ gestalten, welche im Zeitraum von Montag, 13. September, bis Freitag, 8. Oktober 2021, zu bewundern sein werden.
Mit der Ausstellung „Wir sind Gronau“ beteiligen sich die DRK-Familienzentren „Zum Regenbogenland“ und „Die kleinen Strolche“ aktiv an den interkulturellen Wochen 2021 in Gronau. In Kooperation mit der Ev. Jugendhilfe Münsterland gGmbH und dem Jugendmigrationsdienst Gronau zeigen die zwei DRK-Familienzentren durch die kreativen Beiträge der Kinder wie Vielfalt in Gronau gelebt wird. Die Künstlerin Fereshteh Esmatibasharzad bereichert die Ausstellung durch Portraits einzelner Kinder.
Neben diesen Highlights gehören Fachvorträge, Workshops, Interkulturelle Wanderungen, Ausstellungen und vieles mehr zum Programm.
Für Rückfragen steht der Integrationsbeauftragte der Stadt Gronau, Ahmet Sezer, Tel.: 02562 12-214; E-Mail: mailto:ahmet.sezer@gronau.de gerne zur Verfügung.
Kooperationspartner*innen
Bei der Organisation der Interkulturellen Wochen haben folgende Kooperationspartner*innen des GroNet aktiv mitgewirkt:
- Aramäische Gemeinde Gronau (Syrisch-Orthodoxe Kirche)
- Migrations- und Flüchtlingsberatung des Caritas Verbandes Ahaus-Vreden
- Chance Flüchtlingsbetreuung
- Driland Kolleg
- DRK-Integrationsagentur und Servicestelle Antidiskriminierung
- Euregio Volkshochschule Gronau (VHS)
- Gronauer und Eper KITAS und Familienzentren,
- Integrationsrat der Stadt Gronau
- Interkulturelles Netzwerk Westmünsterland
- Jugendamt der Stadt Gronau
- Jugendmigrationsdienst Gronau (Ev. Jugendhilfe Münsterland gGmbH)
- Jugendzentrum Luise
- Jugendzentrum STOP
- Kommunales Integrationszentrum Kreis Borken (KI)
- Kurdisch-Ezidische Gemeinde
- Lindenschule
- die Martin-Luther-Schule
- Schulsozialarbeiter*innen des multiprofessionellen Teams
- Portugiesisch-deutscher Kultur Verein
- Stadtbücherei Gronau
- Türkischer Arbeitnehmerverein Gronau
- Türkisch Islamische Gemeinde Gronau