Der weltweit konzertierende Pianist und Dirigent Christoph Soldan beleuchtet in seinem Programm die Beziehungen Beethovens zu seinen geliebten Frauen. Gemeinsam mit seiner Frau, Stefanie Goes, liest er aus dem Briefwechsel Beethovens mit Josephine Gräfin von Deym. Eine besondere Beziehung entwickelt sich im Verhältnis Beethovens zur Familie von Brunsvik, der er gleich mehrere Sonaten widmet. Dazu zählen so gegensätzliche Werke wie die im 19. Jahrhundert berühmt gewordene „Appassionata“, und das Folgewerk, die zweisätzige Fis- Dur Sonate, die an dessen Schwester Therese adressiert ist und daher den Namen „a Thérese“ trägt. Dieses Lesekonzert widmet sich am Ende aber auch der Frage, wer denn eigentlich die Adressatin seines berühmt gewordenen Liebesbriefes mit der Anrede „Mein Engel, mein Alles, mein Ich“ gewesen ist. Beethovens Brief eröffnete zahlreiche Spekulationen. Christoph Soldan und Stefanie Goes gehen den gesicherten, musikalischen Spuren in Beethovens Leben nach und versuchen auf diese Weise eine Antwort zu finden.
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Das Lesekonzert am 09.09.2021 wird präsentiert vom Kulturbüro Gronau. Einlass ist um 19:30 Uhr, das Konzert beginnt um 20:00 Uhr im Café Backstage.
Tickets zum Preis von 15,00 Euro (Abendkasse 20,00 Euro) gibt es im rock'n'popmuseum oder online unter
https://rock-popmuseum.ticketfritz.de