Die Verwaltung hat die aktuellen Beschwerden zum Anlass genommen einen Elternbrief über die Grundschulen auszugeben. Denn: Nicht jeder Meter muss mit dem Auto zurückgelegt werden!
In dem Elternbrief heißt es: „…der Bring- und Abholservice im unmittelbaren Bereich unserer Grundschulen führt zu unübersichtlichen Verkehrsverhältnissen“.
- Wie sollen unsere Kinder die Verkehrsregeln lernen, wenn die eigenen Eltern sich nicht daran halten?
- Alle Eltern können mit wenigen Maßnahmen zu einer wesentlichen Verbesserung der Situation beitragen.
- Begleiten Sie Ihr Kind so oft wie möglich zu Fuß oder mit dem Fahrrad zur Schule.
- Trainieren Sie den Schulweg mit Ihrem Kind. So lange, bis Sie dem Kind zutrauen, den Schulweg alleine zu meistern.
- Bilden Sie Netzwerke mit anderen Eltern. Verabreden Sie Sammelpunkte, von denen man in kleinen Gruppen zur Schule gehen kann. Wechseln Sie sich mit anderen Eltern ab.
- Falls es keine andere Lösung als das „Elterntaxi“ gibt: Parken oder halten Sie niemals direkt vor der Schule oder in unmittelbarer Nähe der Schule. Nehmen Sie sich ausreichend Zeit und suchen Sie eine Park- /Haltemöglichkeit in der weiteren Umgebung der Schule. Von dort aus können Sie Ihr Kind sicher zur Schule begleiten.
Auf folgende Regelungen macht der Fachdienst Sicherheit und Ordnung aufmerksam:
- Es ist untersagt, in Feuerwehrzufahrten zu halten oder gar zu parken.
- Gehwege sind den Fußgängern vorbehalten – Autos haben hier nichts verloren.
- Halten und parken Sie nicht entgegen der Fahrtrichtung. Beim Wiedereinordnen in den fließenden Verkehr muss zwangsläufig die Gegenfahrspur passiert werden, wodurch der Verkehr ins Stocken gerät.
- Das Halte- und Parkverbotszeichen bedeutet, dass dort weder geparkt, noch gehalten werden darf. Auch ein am Auto eingeschaltetes „Warnblinklicht“ ändert nichts daran.
- Nehmen Sie Rücksicht auf Anwohner und blockieren Sie nicht deren Grundstückszufahrten.
Die Verwaltung appelliert daran zu denken, dass nicht nur die Sicherheit des eigenen Kindes, sondern auch die Sicherheit anderer Kinder gefährdet ist. Durch vorausschauendes Handeln aller Verkehrsteilnehmer*innen kann jeder dazu beitragen, dass der Schulweg der Kinder sicher ist.