Die Tage und Wochen vor Beginn der Sommer-Ferienspiele sind im Jugendamt als auch in den verschiedenen Jugendhäusern traditionell von geschäftigem Treiben bestimmt. Tausend Dinge gilt es noch zu organisieren, abzustimmen und einzukaufen. In diesem Jahr kam noch hinzu, dass die zunächst abgesagten Ferienangebote in „abgespeckter Form“ nun doch an den Start gehen können und damit unzählige Familien von den neuen Möglichkeiten per Telefon oder Mail unterrichtet werden mussten. „Am begehrtesten waren die Betreuungsplätze in den Vormittagsstunden“ so Desiree Vogler, die im Jugendamt die städtischen Ferienangebote koordiniert. „Zudem hätten sich einige Erziehungsberechtigten gewünscht, dass sie in Bezug auf die zu buchende Ferienwoche mehr Wahlfreiheit erhalten hätten bzw. das Betreuungsangebot noch umfänglicher ausgefallen wäre“, so die Fachfrau.
Während in den Jugendhäusern Luise und Stop in erster Linie die Kinder der Sommer-Ferienspiele ein Platzangebot erhielten, werden im Jugendhaus St. Josef zusätzlich auch zahlreiche Kinder angebunden, die zum Beispiel für eines der beliebten Ferienlager eine Absage erhalten hatten. „Für das einwöchige Nachmittagsprogramm sind bei uns im Haus noch einige Plätze zu haben“, so Thorsten Radau (Leiter des Jugendzentrums Luise). „und da es in den vergangenen Tagen noch ein paar kurzfristige Absagen für das Vormittagsprogramm gab, besteht selbst hier noch eine kleine Chance kurz vor Beginn der Spiele einen der begehrten Restplätze zu erhalten.“ Im Jugendzentrum Stop gibt’s in der letzten Augustwoche sowohl in den Vormittagsstunden als auch alternativ in den Nachmittagsstunden für die Altersgruppe 6 bis 11 Jahre einige noch buchbare Freiplätze.
Zusätzlich zum halbtägigen Freizeitangebot in den Jugendhäusern und im Zirkusprojekt Merlin hatte die Stadt Gronau in der Buterlandschule eine klassische Notbetreuung für Antragsberechtigte eingerichtet. „Hier sind wir nahezu bis auf den letzten Platz belegt“, so Doris Ströing (Leiterin der Gronauer Jugendamtes). „Sollten in den kommenden Tagen weitere, berechtigte Anliegen an uns herangetragen werden, setzen wir alles daran, auch hierfür noch eine tragfähige Lösung zu finden“.
Antragsunterlagen für die beschriebenen Restplätze sind per Mail (d.vogler@gronau.de bitte unbedingt eine Rückrufnummer sowie Adresse hinzufügen) oder telefonisch unter der Rufnummer 02562 12395 zu erhalten.