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Quartiersentwicklungsgesellschaft für die Innenstadt Gronau mbH

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Stärkung der ärztlichen Versorgung in Gronau

Die QEG ist eine 100%-ige Tochtergesellschaft der Stadt Gronau, gegründet im September 2023. Ihre Hauptaufgabe ist die Bauherrenschaft für Projekte, die der Revitalisierung der Innenstadt dienen. Sie begleitet den gesamten Bauprozess, von der Planung bis zur Fertigstellung.

Ziele und Aufgaben

Die QEG verfolgt das Ziel, eine hohe städtebauliche Qualität zu gewährleisten und den öffentlichen Auftrag der Daseinsvorsorge zu erfüllen. Ein wichtiges Projekt ist die Errichtung des neuen Gesundheitszentrums Gronau, das zur Verbesserung der medizinischen Versorgung und Belebung der Innenstadt beitragen soll.

Die ärztliche Versorgung wird  - besonders im ländlichen Raum - zu einem Problem. Laut einer Studie der Robert-Naumann-Stiftung sind fast 40 % der Landkreise von der hausärztlichen Unterversorgung bedroht. Durch veränderte Arbeitszeitmodelle und dem zunehmenden Fachkräftemangel wird die Gesundheitsversorgung noch schwieriger werden. Dies gilt auch für Gronau:

  • aktuell sind 8 sogenannte KV-Plätze im hausärztlichen Bereich unbesetzt und
  • mehrere Facharztdisziplinen in Gronau nicht mehr vertreten.

Projekt: Gesundheitszentrum Gronau

Der Rat der Stadt Gronau hat daher beschlossen, ein Gesundheitszentrum am Kurt-Schumacher-Platz zu errichten und zu bewirtschaften. Mit dieser Planung und Investition stärkt Gronau seine Attraktivität für die ärztliche Versorgung.

Mit dem Gesundheitszentrum Gronau wird die dringend notwendige Revitalisierung der Innenstadt vorangetrieben.  Das geplante Gesundheitszentrum wird am Kurt-Schumacher-Platz errichtet und umfasst vier Geschosse mit rund 4.600 m² Bruttogrundfläche. Hier sollen:

  • Hausarztpraxen,
  • Facharztpraxen,
  • Praxen für Alternativmedizin und
  • ergänzende Angebote der medizinischen Versorgung entstehen.

Warum ein Neubau?
Das derzeitige Gebäude am Kurt-Schumacher-Platz 9 wird abgerissen, da es den Anforderungen nicht mehr gerecht wird. Gründe hierfür sind:

  • Die Deckenhöhen in den Obergeschossen sind zu niedrig.
  • Die „Split-level-Bauweise“ des alten Einzelhandelsgebäudes schränkt die Nutzungsflexibilität massiv ein.
  • Eine Kernsanierung wäre fast so teuer wie ein Neubau, ohne denselben energetischen Standard zu erreichen.

Der Neubau schafft hingegen moderne, energetisch effiziente Flächen, die den aktuellen und zukünftigen Anforderungen der medizinischen Versorgung gerecht werden.


Projektentwicklung und Zeitplan

Bevor die Gewerke ausgeschrieben werden und der Startschuss für den Bau des Gesundheitszentrums fällt, muss das Planer-Team zusammengestellt werden: Architekturbüro, Fachplaner, Gutachter. Als öffentlicher Auftraggeber ist die QEG dazu verpflichtet, den überwiegenden Teil dieser Leistungen europaweit auszuschreiben. Die QEG steht mitten in diesem Prozess, der zum Ende des Jahres abgeschlossen sein wird.

Architektenwettbewerb

Im März 2024 wurde ein europaweiter Wettbewerb gestartet. 13 Architekturbüros erarbeiten Entwürfe, die am 29.  August 2024 von einem Preisgericht bewertet wurden. Bis Ende 2024 wird feststehen, welches Architekturbüro die Planungen erstellt.

Ingenieurleistungen

Die Ausschreibung der Planungsleistungen erfolgt schrittweise seit Juni 2024. Alle Planer sollen Anfang 2025 ihre Arbeit aufnehmen.

Baubeginn

Nach der Vergabe der Planer- und Ingenieurleistungen kann die Bauphase beginnen.


Weitere Projekte zur Belebung der Innenstadt

Neben dem Gesundheitszentrum treibt die Stadt Gronau weitere Maßnahmen zur Stärkung der Innenstadt voran:

  • Sanierung der Tiefgarage unter dem Kurt-Schumacher-Platz durch die Stadtwerke Gronau GmbH.
  • Neubau eines Gebäudes auf dem Kurt-Schumacher-Platz, das eine Gastronomie und einen Indoor-Spielplatz beherbergen soll.
  • Wiederbebauung des ehemaligen Hertie-Areals, um zusätzliche Attraktionen und Anlaufpunkte in der Innenstadt zu schaffen.

Kontakt

Geschäftsführer

Dr. Thomas Robbers

Fabrikstr. 3, 48599 Gronau

Mobil: +49 (0) 160 9123 9131

E-Mail: robbers@qeg-gronau.de


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