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Aktuelle Veranstaltungen


Internationale Wochen gegen Rassismus 2025

17.03. - 30.03.2025



“Menschenwürde schützen”

Am 21. März 1960 versammelten sich in Sharpeville, Südafrika, zwischen 5.000 und 7.000 Menschen, um gegen die Passgesetze des Apartheid-Regimes zu protestieren. Diese Gesetze beschränkten das Aufenthaltsrecht schwarzer Südafrikaner*innen und sollten ihre Zahl außerhalb der „Homelands“ minimieren. Die friedlichen Demonstrierenden bewegten sich zur Polizeistation, während die Polizei mit Flugzeugen und Tränengas intervenierte. Um kurz nach 13 Uhr eskalierte die Situation, als die Polizei, angeblich als Reaktion auf Steinewerfer, in die Menge schoss. 69 Menschen, darunter acht Frauen und zehn Kinder, wurden getötet, und viele weitere wurden verletzt. Sechs Jahre später, 1966, erklärten die Vereinten Nationen den 21. März zum „Internationalen Tag zur Überwindung von rassistischer Diskriminierung“. 1979 wurde eine Aktionswoche zur Solidarität mit den Opfern von Rassismus eingeführt. Am 10. Dezember 1996 unterzeichnete Nelson Mandela in Sharpeville die neue demokratische Verfassung Südafrikas. Der 21. März wird heute als „Südafrikanischer Tag der Menschenrechte“ gefeiert.


  • Am 05.03. um 19.30 Uhr - VHS Frauenkino im Cinetech Gronau, Film Samia

    Samia zeigt, wie wichtig es ist, für das zu kämpfen, was man liebt, auch wenn es Hindernisse gibt. Ihre Leidenschaft für das Laufen und der Wunsch, an den Olympischen Spielen teilzunehmen, sind beeindruckend. Es ist auch berührend zu sehen, wie ihr Vater sie unterstützt, während ihre Mutter aus Sorge um ihre Sicherheit zögert. Samias Mut, heimlich zu trainieren und beim Stadtlauf zu gewinnen, zeigt, dass sie bereit ist, Risiken einzugehen, um ihre Ziele zu erreichen.

  • Am 17.03. um 19.00 Uhr - Café Grenzenlos „Erzähl mir wo Du herkommst“ mit Ahmet Sezer

    „Erzähl mir, wo du herkommst" ist eine Veranstaltung, die darauf abzielt, den interkulturellen Austausch und das Verständnis zwischen Menschen unterschiedlicher Herkunft zu fördern. In einem offenen und einladenden Rahmen haben die Teilnehmer die Möglichkeit, ihre Geschichten, Traditionen und Erfahrungen zu teilen. Die Veranstaltung bietet Raum für Diskussionen, die das Bewusstsein für kulturelle Vielfalt stärken und Brücken zwischen verschiedenen Gemeinschaften bauen.

    Anmeldungen bis zum 14.03. unter: vhs@gronau.de und grenzenlos.gronau@gmail.com

  • Am 18.03. von 16.30 bis 18.00 Uhr - Kinder- und Jugendzentrum Luise, Kreativworkshop

    Im Rahmen der internationalen Wochen gegen Rassismus bietet das Kinder- u. Jugendzentrum Luise einen Kreativworkshop für Kinder und Jugendliche ab 7 Jahren an. Der Regenschirm als Symbol des Schutzes steht hierbei im Zentrum von bunten Collagen oder Malereien auf verschiedenen Materialien.

  • Am 18.03. um 18.30 Uhr -  Filmvorführung Georgs Galerie Epe in Kooperation mit der Bürgerstiftung

    Die Menschenwürde ist unantastbar. Art. 1 des Grundgesetzes. Stimmt das?

    Die Bürgerstiftung Gronau lädt im Rahmen der internationalen Woche gegen Rassismus ein, Antworten auf diese Frage zu finden. Sehen Sie nach einer Einführung in das Thema durch Frau Rechtsanwältin und Notarin a.D. Felizita Söbbeke eine Gerichtsverhandlung und entscheiden selbst, ob das Leben weniger Menschen das Leben vieler Menschen aufwiegt.

    Anmeldungen bis zum 11. März unter: info@buergerstiftung-gronau.de (ab 16 Jahren)

  • Am 19.03. 19.00 Uhr - Autorenlesung mit Sascha Lübbe in der Stadtbücherei Gronau

    Wir laden Sie herzlich zu einer spannenden Autorenlesung ein, die sich mit einem oft übersehenen, aber entscheidenden Thema beschäftigt: der Rolle von Arbeitsmigrant*innen in unserer Gesellschaft. In „Ganz unten im System“ beleuchtet der Autor, wie diese Menschen, die oft am Rande der Gesellschaft stehen, einen unverzichtbaren Beitrag zu unserem Wohlstand leisten.

    Anmeldung erwünscht unter: vhs@gronau.de

  • Am 20.03. von 12.00 Uhr bis 15.00 Uhr - Infostand der Gronauer Netzwerkpartner in der Gronauer Innenstadt 

    Besuchen Sie unseren Informationsstand, vor der St. Antonius Kirche, zur Internationalen Woche gegen Rassismus! Setzen Sie ein Zeichen für Vielfalt und Toleranz! An unserem Stand informieren wir über die Auswirkungen von Rassismus und die Bedeutung von Solidarität in unserer Gesellschaft. Holen Sie sich Materialien, erfahren Sie mehr über unsere Aktionen und wie Sie sich engagieren können. 

  • Am 21.03. um 11.00 Uhr - Gedenkveranstaltung Erinnerungsort 10+1 Bäume und Platz für Vielfalt und Toleranz im Gronauer Stadtpark

    Mit dieser Gedenkstätte setzt die Stadt Gronau ein Zeichen für ein vielfältiges, friedliches und gleichberechtigtes Zusammenleben in Gronau.  Die Zahl elf ergibt sich aus zehn Bäumen für die zehn Opfer des NSU und einen Baum für alle anderen, zum Teil unbekannten, Opfer rassistischer Angriffe. Eine Gedenktafel soll über die Bedeutung des Mahnmals aufklären. Gleichzeitig soll der Erinnerungsort ein Signal des Widerstands gegen den rechtsextremistischen Terror senden. 

    Begrüßung durch Herrn Bürgermeister Rainer Doetkotte und Omas gegen Rechts Deutschland e.V.

    Musikalische Begleitung:

  • Am 22.03. ab 17.00 Uhr - Interkulturelles Konzert, St. Jesaja Gemeinde Gronau, Zollstr. 11

    Erleben Sie ein einzigartiges musikalisches Event, das die Vielfalt der Kulturen feiert! Bei unserem interkulturellen Konzert treffen verschiedene Musikstile aus aller Welt aufeinander und schaffen eine Atmosphäre voller und Inspiration. Genießen Sie die beindruckenden Klänge, die uns über kulturelle Grenzen hinweg verbinden und entdecken Sie die Schönheit der globalen Musiktraditionen.

    Es wird sie die Driland Bigband einstimmen mit ihrem Dirigenten, anschließend mit Gesang von Dana Dernova in ukrainisch und englisch und Yusuf Saliba in aramäisch. Darauf folgen Auftritte von Joana Kesenci (englisch), Svenja Ribeiro (portugiesisch), Türküaz Chor (türkisch), Salim Cakmak (kurdisch/türkisch) und Ozan Ata Canani (türkisch/deutsch). 

    Vorverkauf: 10€  Abendkasse: 15€

  • Am 24.03. um 15.00 Uhr - Besuch des jüdischen Friedhofes 

    „Ein Mensch ist erst vergessen, wenn sein Name vergessen ist“, heißt es an einer Stelle im Talmud, einem der bedeutendsten Schriftwerke des Judentums. Folglich ist ein jüdischer Friedhof für die Lebenden ein zentraler Ort ihrer Identität.

    Bei der Suche nach einem „Ewigkeitsgrab“ für den 1828 verstorbenen Eperaner Hirsch Weyl wurde im gleichen Jahr vor den Toren der Orte Epe und Gronau an der heutigen Vereinsstraße 70-72 der jüdische Friedhof begründet.

    Der „Förderkreis Alte Synagoge Epe e.V.“ setzt sich unter anderem dafür ein, dass die Namen nicht vergessen werden. Mehr noch. Den Namen der Mitbürger wollen wir wieder, wenn möglich ein Gesicht geben.

    Für weitere Informationen: https://alte-synagoge-epe.de/ 

  • Am 25.03. um 11.00 Uhr - Besuch der Alten Synagoge Epe, Wilhelmstraße 5

    Im Dezember 2016 gründete sich ein Initiativkreis des Heimatvereins Epe, aus dem dann am 18.09.2017 der gemeinnützige Verein „Förderkreis Alte Synagoge Epe e.V.“ hervorging. Ziel des Förderkreises ist es, das alte Synagogengebäude einer neuen Nutzung zuzuführen.

    Nach der Renovierung und Restaurierung soll die Alte Synagoge Epe ein Ort sein der Erinnerung, der Begegnung, des Lernens und der Kultur.

    Bis es jedoch soweit ist, sind umfangreiche Bau- und Restaurierungsarbeiten notwendig, da die Synagoge nach dem Brandanschlag in der Pogromnacht 1938 mehrmals umgebaut und verändert worden ist und in den letzten Jahren leer stand.

    Herr Rudolf Nacke informiert über die Geschichte und den aktuellen Stand der Restaurierungsarbeiten der Synagoge.

    Für weitere Informationen: https://alte-synagoge-epe.de/

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